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"Donum Vitae" und Zdk: Beides unkatholisch und überflüssig?
Paulinus Nr. 23, 7.Juni 2009, S.2.
Die Bischöfe sorgen für Ratlosigkeit? Und die Leserbriefe zeugen
von viel Dümmlichkeit, über die man nur entsetzt sein kann.
Jedermann weiß, wie in Deutschland um das Problem der
Schwangerenberatung gerungen worden ist. Selbst Bischöfe haben
sich vehement für das eingesetzt, was Donum vitae tut und
praktiziert – eine Beratungsart, die heute weltweit als die
beste und verantwortungsvollste gilt. Wenn ein Kardinal und
späterer Papst anderer Meinung ist, bei verschiedensten Anlässen
mit seiner Autorität selbst Bischöfe und Kardinäle zum Schweigen
zu bringen in der Lage ist, hat das mit "katholischem Glauben"
nichts zu tun. Wer so redet, weiß nicht, was Glaube ist.
Was das ZdK betrifft, brauchen wir das natürlich nicht! Wir
brauchen überhaupt keine denkenden Laien! Gott gebe uns die
guten alten Zeiten der Unmündigkeit und Uninformiertheit der
Vielen gegenüber den wenigen Klugen und Weisen zurück, wenn im
Gebet Jesu über die Klugen und Weisen auch etwas anderes steht
(vgl. Mt.11.25)! Wer so daherredet, rettet nicht die Kirche,
sondern missbraucht sie als Vorreiterin einer rechthaberischen
kleinen Clique, die das selbstständige Denken anderer schon
immer als Gefahr und Bedrohung für das eigene Prestige angesehen
hat. Wehe einer Kirche, in der der heilige Geist nur von oben
nach unten tätig sein darf, aber nicht da, wo er sich die
Freiheit nimmt zu wirken.
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